Wurden Sie bei der Ausübung Ihrer künstlerischen Tätigkeit schon belästigt, diskriminiert oder eingeschüchtert? Dann sind Sie damit leider nicht alleine. Der SBKV wird regelmässig mit Fällen sexueller Belästigung oder Mobbing konfrontiert. Deshalb haben wir einen Verhaltenskodex mit einem Best-Practice-Leitfaden für den Fall eines Vorkommnisses erarbeitet.
Belästigung umfasst jedes diskriminierende, anstössige, einschüchternde, oder feindselige Benehmen. Es ist ein Verhalten, das das künstlerische Schaffen stört, Stress, Angst oder Krankheit bei der belästigten Person verursacht und/oder den Arbeitsplatz sexualisiert. Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, Rasse, Behinderung, sexueller Orientierung, ethnischer oder nationaler Herkunft, Religion oder Weltanschauung oder Belästigung sexueller Natur sind rechtswidrig und können für die Verantwortlichen die Einleitung rechtlicher Schritte bis hin zu einem Strafverfahren zur Folge haben.
Diese Richtlinien gegen Belästigung, Mobbing und Diskriminierung sollen als Leitfaden sowohl für freischaffende als auch festangestellte Künstler*innen sowie deren Arbeitgeber*innen bei Bühnen, freien Produktionen, Film und TV/Radio dienen. Wir betrachten es als unverzichtbare Verantwortung aller Vorgesetzten, Direktor*innen, Manager*innen, Personalverantwortlichen und Intendant*innen der jeweiligen Kultur-Organisationen sicherzustellen, dass diese Richtlinien eingehalten und allen Beteiligten klar kommuniziert werden.
Die vollständige Broschüre mit den Richtlinien finden Sie hier.